Vermessungstechniker/in (m,w,d)

Vermessungstechniker/in (m/w/d)

bei
Oberbergischer Kreis, Der Landrat

Als Kreisverwaltung des Oberbergischen Kreises gehören wir einfach hierher. Ebenso wie Talsperren und Wälder, Fachwerk und Schiefer, Bunte Kerken und natürlich das Schloss Homburg. Gemeinsam mit den 13 Städten und Gemeinden des Kreises haben wir nur ein Ziel: eine lebenswerte Heimat für unsere Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Klingt nach einer runden Sache, oder nicht? Flexibilität und Sicherheit machen uns zu einem Arbeitgeber, der seine Mitarbeitenden durchs Leben begleitet. Beim Oberbergischen Kreis können Sie vom ersten Tag an Ihre persönliche Zukunft mit Weitsicht planen. Denn egal wie Sie sich privat oder beruflich verändern – mit unseren vielfältigen Aufgaben und individuellen Arbeitszeiten finden wir bestimmt den passenden Job und das richtige Modell für Sie. 20 Fachämter, fast 100 Berufsbilder und mehr als 500 Arbeitszeitmodelle machen das Arbeiten beim Kreis rundum flexibel und vor allem zukunftssicher. Wir sind vielfältig – vom Straßenverkehrsamt über Brand- und Bevölkerungsschutz sowie Natur- und Landschaftsschutz bis hin zum Gewässerschutz. Aber auch die Sozial- und Jugendhilfe, Schule und Bildung sowie der Rettungsdienst sind unter unserem Dach zu Hause. Jeden Tag arbeiten über 1.600 Mitarbeitende daran, unsere Region lebenswert und attraktiv zu gestalten. Warum? Damit Heimat nicht nur ein Wort bleibt, sondern das gute Gefühl ist, hier beim Kreis angekommen zu sein.

Allgemeine Informationen

Man könnte meinen, dass zu Beginn des 21. Jahrhunderts die ganze Bundesrepublik bis auf das kleinste Steinchen vermessen wäre, so dass es eigentlich nicht mehr notwendig erscheint, Vermessungstechnikerinnen / Vermessungstechniker auszubilden.

Dem ist aber nicht so! Ständig werden Grundstücke getrennt, zusammengelegt, Straßenführungen verändert, Brücken gebaut, Neubauten geplant o. ä..

Sind derartige Vorhaben ein- bzw. aufzumessen, sieht man Männer und Frauen (ihr Ausbildungsanteil beträgt 40 %) an Straßenkreuzungen stehen, die durch ein kameraähnliches Instrument schauen und es auf eine Messlatte oder auf ein Prisma richten. Vermessungstechnikerinnen / Vermessungstechniker sind hier am Werk, die Strecken, Winkel und Höhen bestimmen.

Vermessungen sind z.B. erforderlich:

  • zum Nachweis der Eigentums- und sonstigen Rechte am Grund und Boden (Flurstücks- oder Katastervermessung),
  • zum Erfassen von topografischen und anderen Veränderungen, damit die amtlichen Nachweise und Karten stets den aktuellen Gegebenheiten entsprechen,
  • bei der Errichtung von Bauwerken durch Übertragung der Planung in die Örtlichkeit und Überwachung der Bauausführung entsprechend den Planungsvorgaben,
  • bei der städtebaulichen Planung von Siedlungs- und Gewerbegebieten und der Planung zur Errichtung neuer bzw. Änderung bestehender Bauwerke wie Gebäude, Brücken, Straßen usw.,
  • zur Klärung spezieller Fragestellungen wie z. B. das Verformungsverhalten einer Brücke unter Belastung.

Der Einsatz der Vermessungstechnikerinnen / Vermessungstechniker erfolgt bei der Kreisverwaltung im Amt für Geoinformation und Liegenschaftskataster. In diesem Amt sind rund 75 Personen voll- und teilzeitbeschäftigt. Darunter befinden sich regelmäßig zwei Auszubildende für den Beruf "Vermessungstechnikerin / Vermessungstechniker".

Die Vermessungstechnikerinnen / Vermessungstechniker werden bei der Kreisverwaltung im Innen- und im Außendienst ausgebildet, ihr Hauptarbeitsgebiet ist aber der Innendienst.

 

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Schulische Voraussetzungen
    • Fachoberschulreife
    • Gute Noten (insbesondere im Fach Mathematik)
    • Kenntnisse im Bereich der Datenverarbeitung sind für die Ausbildung förderlich
  • Persönliche Eigenschaften
    • Räumliches Vorstellungsvermögen
    • Technisches Verständnis und zeichnerisches Geschick
    • Mathematisches Verständnis
    • Interesse am Umgang mit moderner PC-Technologie
    • Bereitschaft sich mit Gesetzen und anderen Vorschriften zu beschäftigen
    • Motivation und Engagement
    • Zuverlässigkeit
    • Lern- und Leistungsbereitschaft
    • Ausdauer - Durchhaltevermögen - (körperliche) Belastbarkeit
    • Volle körperliche Beweglichkeit
    • Sorgfalt - Gewissenhaftigkeit
    • Konzentrationsfähigkeit
    • Verantwortungsbereitschaft - Selbstständigkeit
    • Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik
    • Kreativität
  • Soziale Kompetenz
    • Kooperationsbereitschaft - Teamfähigkeit
    • Höflichkeit - Freundlichkeit
    • Konfliktfähigkeit
    • Toleranz

 

Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung gliedert sich in einen praktischen Teil im Amt für Geoinformation und Liegenschaftskataster der Kreisverwaltung sowie einen theoretischen Teil am Berufskolleg Ulrepforte in Köln.

Theoretische Ausbildung:

Die theoretischen Inhalte werden am Berufskolleg Ulrepforte, Ulrichgasse 1-3, 50678 Köln vermittelt. Das Berufskolleg ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Regionalbahn, Straßenbahn) gut erreichbar.

In jedem Ausbildungsjahr wird halbjährlich wechselnd an einem Tag bzw. an zwei Tagen in der Woche Berufsschulunterricht erteilt.

Folgende Fächer stehen auf dem Stundenplan einer Fachklasse am Berufskolleg:

  • Geodatenerhebung
  • Geodatenmanagement
  • EDV
  • Wirtschafts- und Betriebslehre
  • Verwaltungsrecht
  • Deutsch
  • Politik
  • Sport
  • Religion
  • fremdsprachliche Kommunikation

Praktische Ausbildung:

Während der gesamten Ausbildung werden die Auszubildenden im zuständigen Fachamt, dem Amt für Geoinformation und Liegenschaftskataster der Kreisverwaltung, in Wiehl-Bomig ausgebildet.

Zu Beginn der Ausbildung erhält jede/r Auszubildende einen Ausbildungsplan, aus dem die Zuordnung zu den jeweiligen Abteilungen des Amtes hervorgeht.

Die praktische Ausbildung setzt die in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung vorgegebene Vermittlung von mindestens folgenden Kenntnissen und Fertigkeiten um

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
  • Aufbau und Organisation der Ausbildungsstätte,
  • Umweltschutz sowie Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  • Anwenden berufsbezogener Rechts- und Verwaltungsvorschriften,
  • Grundlagen der Geoinformationstechnologie,
  • Erfassen, Beschaffen, Bearbeiten, Qualifizieren und Visualisieren von Geodaten,
  • Interpretieren, Zusammenführen, Verknüpfen und Auswerten von Geodaten
  • Vermessungstechnische Methodik,
  • Durchführung vermessungstechnischer Berechnungen,
  • Anwenden von Informations- und Kommunikationssystemen der Geoinformationstechnologie.

 

Ausbildungsvergütung

Sie erhalten eine monatliche Ausbildungsvergütung, die nach Ausbildungsjahren gestaffelt ist:

1. Ausbildungsjahr: 1.068,26 EUR, 2. Ausbildungsjahr: 1.118,20 EUR, 3. Ausbildungsjahr: 1.164,02 EUR

Hierbei handelt es sich um Brutto-Beträge. Hiervon müssen Sie zwischen 160 € und 185 € abziehen, um die Netto-Ausbildungsvergütung zu ermitteln, die dann auf Ihr Konto überwiesen wird. Außerdem werden vermögenswirksame Leistungen (während der Ausbildung 13,29 €/ Monat) sowie eine sogenannte Jahressonderzahlung gezahlt.

 

Weitere Informationen zur Ausbildung zum/zur Vermessungstechniker/in und rund um das Thema Ausbildung und Studium und zum Auswahlverfahren erhalten Sie unter www.obk-karriere.de/ausbildung-beginnen.

 

Das bieten wir:

  • Eine 3-jährige praktische Ausbildung im Amt für Geoinformation und Liegenschaftskataster
  • Theoretische Ausbildungsabschnitte am Berufskolleg Ulrepforte in Köln
  • Spannende Aufgaben im Innen- und Außendienst
  • Möglichkeit zur Nutzung eines JobTickets


Standort

  • Oberbergischer Kreis, Der Landrat
  • Moltkestr. 42
  • 51643 Gummersbach
  • Website

Fakten

  • Dauer:
    drei Jahre

  • Frühester Beginn:
    01.08.2025

  • Ausbildungsjahr(e):
    2025

  • Freie Plätze:
    2

  • Schulabschluss:
  • - Fachoberschulreife

  • Weitere Voraussetzungen:
    Gute Noten (insbesondere im Fach Mathematik)

Ansprechpartner

 

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